Markus Hofmann der Ablichter

Wie findet ihr euren perfekten Hochzeitsfotografen?

Ihr seid grad voll in eurer Hochzeitsplanung?
Dann habt ihr bestimmt besseres vor als euch mit zig Fotografen zu treffen, aber wie erkennt man trotzdem den Richtigen?

Zunächst solltet ihr euch vor dem ersten Kontakt die Website einiger Fotografen in eurer Nähe anschauen, wenn ihr das noch nicht gemacht habt. Schaut euch die Bilder in der Hochzeitsgalerie an. Die Bilder sollten euch gefallen – auch wenn es erstmal selbstverständlich klingt, aber die Bilder werdet ihr euch bei eurer Goldenen Hochzeit noch anschauen und deshalb soll es wie der Rest auch perfekt werden.

Tipp: Meist gibt es im Freundeskreis schon jemanden der geheiratet hat. Lasst euch doch mal ein paar Fotos zeigen (alle Brautpaare zeigen gerne ihre Bilder!).
Jetzt der interessante Part – gefallen euch die Bilder? Seid ehrlich! 🙂

Wenn ihr nach dem Kriterium die Liste durchgeht, dann habt ihr erstmal eine kleine Auswahl an Fotografen zusammen gesucht.

Was nun?


  • Ist euch der Fotograf sympathisch?

    Ja, das ist einer der wichtigsten Punkte.
    Wenn euch der Fotograf nicht sympathisch ist oder ihr nicht auf einer Wellenlänge seid, dann sieht man das hinterher auf den Fotos.
    Ein Garant für gute Fotos ist ein entspanntes und lockeres Verhältnis zum Fotografen. Wenn ihr mit ihm gut klar kommt, dann werden es eure Freunde auch und so wird der Fotograf eins mit den Gästen. Dadurch kann er viel natürlichere Aufnahmen machen.

  • Gibt es Testemonials oder Rezensionen von Kunden, oder können euch Freunde jemanden empfehlen?

    Meist haben gute Fotografen Meinungen von Kunden auf der Website. Schaut aber auch mal bei Facebook oder Google nach Rezensionen.

  • Wieviele Hochzeiten hat der Fotograf schon gemacht?

    Je mehr Hochzeiten ein Fotograf gemacht hat, desto routinierter ist er auch. Er kennt die Abläufe, weiß wo er stehen muss und kann sich schnell auf neue Situationen einstellen.
    Wenn er schon einige Hochzeiten begleitet hat, gibt es für ihn immer einen Plan B, falls zum Beispiel die Kamera streikt oder eine Speicherkarte den Geist aufgibt. In solchen Fällen ist es wichtig, dass er vorbereitet ist und ihr, als Brautpaar, davon nichts mitbekommt, sollte es mal zu Ausfällen kommen.

  • Gibt es Preispakete oder bekommt ihr ein individuelles Angebot?

    Viele Fotografen haben Preispakete auf ihrer Website. Schaut hier genau, was ihr für euer Geld bekommt. Benötigt ihr alles aus dem Paket? Welche Rechte habt ihr an den Bildern? Gibt es versteckte Kosten?

    Versteht mich nicht falsch, Pakete sind okay, wenn sie wirklich zu euch passen. Allerdings sind Pakete nicht für ihre Individualität bekannt.
    Braucht ihr wirklich 20 Abzüge, oder ist es wichtiger, dass der Fotograf vielleicht doch noch eine Stunde mehr vor Ort ist?!

    Es gibt Fotografen, die sich die Zeit nehmen und mit euch herausfinden was ihr wirklich braucht.
    Stundengenaue Berechnung der Zeit vor Ort und keine Extras, die ihr nicht braucht.

  • Könnt ihr ein kostenfreies Erstgespräch bekommen?

    Gerade weil die Beziehung zwischen Euch und dem Fotografen so wichtig ist, solltet ihr nicht die Katze im Sack kaufen. Fragt nach einem persönlichem Kennenlerngespräch. Entweder per Skype oder auch zu einem Kaffee bei euch oder in seinem Studio.

    Ich nutze diese Gespräche auch, um mit dem Brautpaar einen Zeitplan für den Tag zu erstellen und eine Hilfestellung zu geben, ob alles wie geplant passt.

  • Was zieht der Fotograf an?

    Eine für mich obsolete Frage, aber trotzdem oft ein Thema.
    Fotografen fallen meist auf. Auch wegen der Kamera aber meist wegen der Kleidung. Während sich die Gäste und das Brautpaar für die Hochzeit schick machen, kommt der Fotograf in vielen Fällen im „Casual Look“. Pullover, Jeans oder sogar Workerhose, … habt ihr bestimmt schon gesehen.

    Aber wo ist hier das Problem?
    Problem ist übertrieben, aber ein Fotograf der in der Menge auffällt, bekommt niemals natürliche Aufnahmen von euch oder den Gästen.
    Warum? Weil jeder Gast den Fotografen sofort wahrnimmt, hinschaut oder sich irgendwie beobachtet fühlt.

    Das geht besser! Ein guter Fotograf trägt „Business“ oder „Business Casual“. Das heißt entweder einen Anzug, oder wenigstens ein Sakko mit einer vernünftigen Hose und dazu angemessene Schuhe, auf denen er den Tag mit euch ohne Schmerzen verbringen kann.
    Somit verschmilzt der Fotograf optisch mit den Gästen und wird kaum wahrgenommen.


Solltet ihr hierzu noch Fragen haben, schreibt mich einfach per eMail an oder kommentiert hier unter den Beitrag. Ich werde mich selbstverständlich um eure Fragen kümmern.

Wenn ihr noch jemanden kennt für den diese Informationen hilfreich sein könnten, dann scheut euch nicht den Beitrag zu teilen. 🙂